Meinungsverschiedenheiten und gerichtliche Verfahren werden häufiger. Viele Konsumenten und Unternehmer überlegen mögliche Rechtsstreitigkeiten mit einer Rechtsschutzversicherung abzusichern oder haben dies schon getan. Bei der Wahl der richtigen Versicherung und der richtigen Deckungsbausteine hilft ein unabhängiger Berater.
Rechtsschutzversicherung ist nicht gleich Rechtschutzversicherung. Die vielen Anbieter am Markt unterscheiden sich zum Teil massiv im Leistungsumfang. Der Beginn eines Gerichtsverfahrens birgt zudem auch Risiken, wie das mögliche Verlustrisiko und das Kostenrisiko. Argumente, die für eine Rechtsschutzversicherung sprechen.
- Das Prozesskostenrisiko trägt der Versicherer
- Sicherheit im Fall von Rechtsstreitigkeiten
- Keine Vorschussleistung an den Rechtsanwalt & Sachverständigen
- Kostenlose Beratung in allen Rechtsfragen (Anwalt/Telefon/Video/Chat)
Viele Gerichtsverfahren enden zudem nicht mit einem Urteil des Richters, sondern mit einem Vergleich der beiden streitenden Parteien. In solchen Fällen ist eine Rechtsschutzversicherung auch von hohem Wert, denn die bis dahin angefallenen Kosten von Rechtsanwalt und Gericht trägt ebenfalls der Versicherer. Die Vergleichssumme bleibt somit in voller Höhe beim versicherten Rechtsschutz-Kunden.
Gespart sollte auch nicht bei der Höhe der Versicherungssumme werden. Hier gilt das Credo, je mehr desto besser. Denn gerade im Bereich des Strafrechts können Prozess-, Anwalts- und Sachverständigenkosten ungeahnte Höhen erreichen.
Aber Achtung, nicht jedes mögliche Rechtsproblem ist auch versicherbar. Aufklärung und Hilfestellung dazu bietet ein unabhängiger Berater.
Tipps – kurz und knackig:
- Bestehende Rechtsschutzpolizze prüfen lassen
- Vor Abschluss, unabhängigen Berater zuziehen
- Versicherungssumme, je höher desto besser
- Richtigen Versicherer wählen
St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom April 2023