St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom Oktober 2020

Herr Willinger, viele Menschen denken darüber nach eine Vorsorge zur Absicherung der Bestattungskosten zu treffen. Welche Lösungen kann dabei eine Versicherung bieten?

Marco Willinger:

Die Lösung liegt hier in der Auslagerung der Bestattungskosten an eine Versicherung. Der Vorteil der Bestattungskostenversicherung liegt auf der Hand – die versicherte
Summe ist zweckgebunden und fällt nicht in die Verlassenschaft. Der Erblasser und die Hinterbliebenen haben dadurch die Sicherheit, dass das Geld sofort für die Beerdigungskosten, Leichenschmaus etc. verwendet werden kann. Die Hinterbliebenen müssen somit nicht in Vorleistung treten und die notwendigen Ausgaben werden bezahlt. Die Abrechnung der Versicherung erfolgt direkt mit jedem Bestattungsunternehmen.

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StpKonkret:

Sind Bestattungskostenversicherungen dasselbe wie Lebensversicherungen?

Willinger:

Ja und Nein. Das wesentlichste Unterscheidungsmerkmal ist, dass die Bestattungskostenversicherung lebenslang gilt und eine klassische Lebensversicherung mit einem fixen Datum endet. Dies bedeutet, mit einer speziellen Bestattungsvorsorge besteht eine lebenslange Absicherung, wobei die Prämienzahlung nach einer vorher fest vereinbarten
Zeit endet.

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StpKonkret:

Werden von Versicherungen neben der Übernahme von Bestattungskosten auch zusätzliche Leistungen angeboten?

Willinger:

Ja, es gibt einige Zusatzleistungen, welche ich empfehlen kann und einige, welchen ich kritischer gegenüberstehe. Empfehlenswert ist es etwa, zu vereinbaren, dass
auch die Überführungskosten nach Hause übernommen werden. Diese Leistung gilt weltweit, aber es reicht schon, wenn eine Überführung vom Urlaub in Österreich in die
Heimatgemeinde erfolgen muss. Die Kosten dafür sind nicht zu unterschätzen.

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StpKonkret:

Können bei der Versicherung bestimmte Wünsche über die Beerdigung hinterlegt werden?

Willinger:

Der Kunde kann bei Abschluss der Bestattungskostenversicherung Wünsche bekanntgeben, der Bestatter und die Angehörigen müssen diese im Leistungsfall akzeptieren.
Üblicherweise wird zum Beispiel angegeben, ob man eine Feuer- oder Erdbestattung wünscht, oder wo man beerdigt werden möchte. Zusätzliche Wünsche, etwa welche Blumen verwendet werden sollen oder was es zum Essen geben soll, können ebenfalls hinterlegt werden. Besteht noch Unsicherheit, können konkrete Vorstellungen auch zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden, oder bereits getroffene Entscheidungen abgeändert werden. Aber in Wirklichkeit tut es gut, jetzt,
wo es noch möglich ist, Vorkehrungen zu treffen, die den Vorstellungen und Wünschen des Betroffenen am besten entsprechen.

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StpKonkret:

Empfehlen Sie, bestehende Vorsorgen zu überprüfen?

Willinger:

Eine Überprüfung ist ratsam. Auch die Bestattungskosten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Wir bieten eine solche Prüfung kostenlos an und geben dem
Kunden danach Rückmeldung, ob der bestehende Versicherungsumfang auch die realen Bestattungskosten decken kann.

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TIPP: Wir beraten und empfehlen unseren Kunden einen konkreten Anbieter für eine Bestattungskostenversicherung, die richtigen Leistungen zu wählen und unterstützen die
Angehörigen bei der Abwicklung. Die Bestattungskostenpolizze ist am besten bei den Dokumenten aufzubewahren, so finden im Ernstfall die Hinterbliebenen die Unterlagen.

Teamvorstellung

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St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom August 2020

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist im Portfolio der meisten Versicherungskunden noch nicht enthalten. Was macht diese Versicherung denn so wichtig?

Marco Willinger:

Das ist richtig, diese Versicherungsmöglichkeit zur Absicherung seiner eigenen Arbeitskraft und somit seines monatlichen Einkommens aus der beruflichen Tätigkeit hat den österreichischen Versicherungsmarkt noch nicht durchdrungen. Eigentlich vollkommen unberechtigt, denn die Berufsunfähigkeitsversicherung leistet bei fast jedem gesundheitlichen Grund. Wenn etwa jemand seinen zuletzt ausgeübten Beruf zumindest zu 50 Prozent und für länger als sechs Monate nicht mehr ausüben kann.

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StpKonkret:

Viele Versicherungskunden haben bereits eine private Unfallversicherung. Ist in einem solchen Fall eine Berufsunfähigkeitsversicherung zusätzlich sinnvoll?

Willinger:

Pauschal gesagt Ja. Die Berufsunfähigkeitsversicherung leistet eine private monatliche BU-Pension, etwa auch bei psychischen Erkrankungen, Kräfteverfall, Schlaganfall/Herzinfarkt, Pflegebedürftigkeit und vielem mehr. Nur bei einem Unfall würden dann beide Versicherungen gleichzeitig in die Leistungspflicht kommen. Wir passen sowohl den Berufsunfähigkeits- als auch den Unfallversicherungsschutz auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden an, damit es so wenig wie möglich Überschneidungen gibt. Eine bestehende Unfallversicherung ersetzt somit nicht die Berufsunfähigkeitsversicherung.

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StpKonkret:

Es besteht doch auch ein „gesetzlicher“ Berufsunfähigkeitsschutz. Worin liegt der Unterschied zur privaten Vorsorge?

Willinger:

Der Gesetzgeber hat 2014 für alle Versicherten mit Geburtsjahrgang ab 1964 eine einschneidende Änderung beschlossen. Seitdem besteht im Falle einer Berufsunfähigkeit nur noch Anspruch auf Rehabilitationsund/ oder Umschulungsgeld. De facto wurde die frühere Berufsunfähigkeitspension somit abgeschafft. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung nimmt ausschließlich auf den zuletzt ausgeübten Beruf Bezug, ob dieser im Ausmaß von mindestens 50 Prozent dauerhaft
noch ausgeübt werden kann. Eine Verweisung auf einen anderen Beruf ist in der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung ebenso nicht möglich.

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StpKonkret:

Welche Versicherungsunternehmen bieten eine Berufsunfähigkeitsversicherung an und wie erfolgt die Auswahl bei SWZ-Versicherungsmakler?

Willinger:

Das Produkt selbst bieten viele Versicherungen an, aber: Der Vergleich macht Sie sicher! Die Bedingungswerke sehr guter Anbieter werden in regelmäßigen Abständen verglichen und mit entsprechenden Bewertungen versehen. Wir als Versicherungsmakler bedienen uns dieser Analysen und empfehlen unseren Kunden die entsprechend besten Versicherungen. Hinzu kommt, dass je nach Beruf des Kunden die Versicherungsunternehmen unterschiedliche Einstufungen in der Prämie vornehmen. Wir vergleichen die Produkte und Prämien und empfehlen unseren Kunden dann ein Versicherungsunternehmen, welches bezogen auf Preis und Leistung den konkreten Bedarf des Kunden am besten erfüllt.

 

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St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom Juni 2020

Die SWZ Versicherungsmakler GmbH beraten, unterstützen und „übersetzen“ Klauseln in verständliche Sprache

Herr Willinger, Sie empfehlen, die Versicherungssummen überprüfen zu lassen. Die Wahl der „richtigen“ Versicherungssumme ist für Kunden sehr schwierig. Wie gehen Sie als Versicherungsmakler hier konkret vor?

Willinger:

Sie haben vollkommen recht, als Laie die richtige Versicherungssumme zu wählen ist fast unmöglich. Wir erläutern in einem Gespräch mit dem Kunden zuallererst dessen Wünsche und Bedürfnisse, Fragen nach Besitz und familiären Verhältnissen und empfehlen dann konkrete passende Versicherungslösungen. Die Empfehlung der passenden Versicherungssumme erfolgt nach einem Risikofragebogen, bei Gebäudeversicherungen zum Beispiel auch durch Vorlage von Gebäudeplänen und im Einzelfall auch durch Beauftragung eines Sachverständigen. Bei Personenversicherungen – hier im konkreten Ablebensversicherungen, Unfallversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen – hängt die Empfehlung der Versicherungssumme sehr stark von finanziellen Verpflichtungen, dem Einkommen und familiären Verhältnissen ab.

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StpKonkret:

Immer wieder hört bzw. liest man von Fällen, in jenen Versicherungskunden „unterversichert“ sind bzw. es deswegen zu Streitigkeiten mit dem Versicherungsunternehmen kommt. Was bedeutet das genau und wie kann man „Unterversicherung“ verhindern?

Willinger:

Unterversicherung entsteht bei Sachversicherungen (z.B. Gebäude, Haushalt, Betriebsinhalt), wenn der Neuwert höher als die dafür gewählte Versicherungssumme ist. Das kann im Einzelfall dazu führen, dass von dem Versicherungsunternehmen im Schadenfall weit weniger als die benötigte Summe anerkannt und ausbezahlt wird. Verhindern kann man solche Probleme als Versicherungskunde eigentlich ganz einfach. Lassen Sie durch Ihren Betreuer die richtige Versicherungssumme ermitteln und vereinbaren Sie mit dem Versicherungsunternehmen im Anschluss die Klausel „Unterversicherungsverzicht“, welche als besondere Vereinbarung dann in der Polizze dokumentiert wird.

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StpKonkret:

Sie erwähnten, dass der Neuwert einer Sache entscheidend ist. Das heißt die Versicherungsunternehmen müssen im Schadenfall die kompletten Neuanschaffungskosten übernehmen?

Willinger:

Ja, in den meisten Fällen ist dies so! Deshalb ist bei der Ermittlung der passenden Versicherungssumme nicht das Alter und der Abnützungszustand einer Sache von Bedeutung, sondern nur jener Umstand, was würde es kosten die bestehende Sache bei Totalverlust (z.B. bei einem Gebäudebrand) in gleicher Art und nach heutigem Stand der Technik wieder neu zu beschaffen/zu errichten (Neuwert).

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StpKonkret:

Gibt es trotz Neuwertversicherung und richtiger Versicherungssumme auch Beispiele, wo ein Versicherungsunternehmen trotzdem weniger zahlen muss?

Willinger:

Ja, auch das gibt es. Denken Sie etwa an Bargeld und Wertgegenstände wie Schmuck oder Uhren. Bei solchen Gegenständen haben die Versicherungsunternehmen Grenzen in der Polizze vereinbart, welche sich jedoch bei Bedarf erhöhen lassen. Auch wird beispielsweise bei Vereinbarung einer Ablöse, das heißt, wenn man die zerstörte oder gestohlene Sache nicht wieder gleichwertig nachbeschafft, nur der Zeitwert abgelöst. Mein Tipp: Lassen sie sich durch uns beraten, wir unterstützen bei der Ermittlung der richtigen Versicherungssumme und übersetzen die Versicherungsbedingungen und Klauseln der Versicherer in eine verständliche Sprache!

 

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St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom April 2020

Herr Willinger, Sie selbst sind schon seit 18 Jahren als Versicherungsmakler tätig, seit nunmehr einem Jahr als Geschäftsführer der SWZ Versicherungsmakler GmbH. Wenn Ihr Unternehmen von einem neuen Kunden kontaktiert wird, wie funktioniert der Wechsel zu Ihrem Unternehmen bei bereits bestehenden Versicherungsverträgen? Ist das möglich?

Willinger:

Ja selbstverständlich! Der alleinige Wechsel des Versicherungsbetreuers ist ganz einfach und mit wenig Aufwand möglich. Durch Erteilung einer Maklervollmacht an
mein Unternehmen kontaktieren wir daraufhin die vorhandenen Versicherungen, geben den Wechsel des Betreuers bekannt und erhalten alle notwendigen nformationen um die Betreuung in vollem Umfang sofort übernehmen zu können. Für den Kunden ist das lediglich ein Zeitaufwand von rund 30 Minuten. Auch entstehen durch den Betreuerwechsel für den Kunden keinerlei Kosten und die Versicherungsverträge bleiben vorerst so wie sie sind unverändert.

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StpKonkret:

Werden diese bestehenden Versicherungsverträge dann auch überprüft, denn möglicherweise gibt es ja bessere Angebote als die aktuelle Polizze?

Willinger:

Ja natürlich! Dazu verpflichtet uns einerseits der Gesetzgeber und andererseits ist das im Eigeninteresse unseres Kunden schon sinnvoll, da sich der Bedarf des Kunden, die Prämien am Versicherungsmarkt und die Leistungen immer wieder ändern. Wir prüfen mit dem Kunden daher gemeinsam dessen Wünsche und Bedürfnisse und erstellen daraufhin geeignete Versicherungsvorschläge, angepasst auf den aktuellen Bedarf des Kunden. Sehr oft ergibt diese Überprüfung ein wesentlich besseres Preis-/Leistungsverhältnis bzw. der Kunde erfährt, welche Versicherungen für seinen aktuellen Bedarf eigentlich empfohlen werden.

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StpKonkret:

Das heißt zusammengefasst, eine solche Versicherungsüberprüfung sollte dann alle paar Jahre wieder vorgenommen werden?

Willinger:

Vollkommen richtig, denn viele Versicherungsverträge sind trotz mehrjährigen Laufzeiten oft jährlich, die meisten spätestens nach drei Jahren kündbar. Wir berprüfen diese in regelmäßigen Abständen und empfehlen unseren Kunden mögliche Änderungen und Verbesserungen zu seinem Versicherungsbestand. In vielen Fällen ist zudem der Wechsel des Versicherers gar nicht notwendig, es reicht oft innerhalb des bestehenden Vertrages den Tarif zu ändern, um wieder am aktuellen Stand zu sein bzw. eine günstigere Prämie zu erhalten.

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StpKonkret:

Was haben Sie als Geschäftsführer mit dem Unternehmen vor, wohin soll die Reise gehen?

Willinger:

Wir expandieren, wachsen und entwickeln uns zu dem regionalen Versicherungsmakler in und um die Landeshauptstadt. Mir und meinem gesamten Team
ist Regionalität, Zuverlässigkeit und Vertrauen sehr wichtig, das merken unsere Kunden. Des Weiteren habe ich vor kurzem Beratungsbüros in Spitz/Donau und Wien eröffnet. Damit können wir unseren Kunden auch aus diesen Regionen lokale Betreuungs- und Beratungsleistungen anbieten.

 

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St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom Februar 2020

Herr Zickbauer, Hackerangriffe sind seit geraumer Zeit und speziell mit Österreichbezug in den letzten Tagen wieder sehr präsent in den Medien. Welche Lösungen kann eine Versicherung hier bereitstellen?

Zickbauer:

Die in der breiten Masse derzeit bestehenden Versicherungspolizzen von Unternehmen und Privaten enthalten in der Regel keine Leistungen bei solchen Vorfällen. Wie man lesen konnte sind sogar Ministerien und große Onlinehändler mit deren hohen Sicherheitsstandards nicht vor Hackangriffen gefeilt. Wenn trotz der besten Präventivmaßnahmen ein Cyberangriff durchdringen sollte, kann eine Versicherung hier den Sach- und Vermögensschaden auffangen, zu einer raschen Wiederinbetriebnahme beitragen und betroffene finanziell schadlos halten. Dies wird von der Notfallhilfe, über die eigentliche Leistungserbringung bis zu vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen mitangeboten. Man kann auch allgemein sagen, dass sich die Einbruchskriminalität von der Straße immer öfter in die virtuelle Welt verschiebt.

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StpKonkret:

Welche Gefahrenquellen und Leistungen werden
hier konkret versichert?

Zickbauer:

Sehr gute Versicherungsprodukte am Markt sind bereits schon so vielfältig wie die Cybergefahren selbst und gehen im Deckungsumfang sehr weit. Die wichtigsten Punkte sind die Versicherung des Daten- und Sachschaden durch Angriffe, die Leistung der Betriebsunterbrechung und die Deckung von Folgeschäden aus einer daraus resultierenden möglichen Haftung gegen Dritte.
Versicherungsleistungen bei zum Beispiel Cybererpressungen und Eigenschäden durch Mitarbeiter (auch Vertrauensschaden) werden ebenso bereits angeboten.

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StpKonkret:

Cyberversicherungen sind in Österreich also noch relativ neu, welche Kosten sind hier zu erwarten und ist es besser mit dem Abschluss noch zu warten?

Zickbauer:

Ganz im Gegenteil sogar. Der österreichische Versicherungsmarkt steckt zwar noch in den Kinderschuhen, deshalb weichen wir als Versicherungsmakler auf deutschsprachige Spezialversicherer aus dem Ausland aus, welche auf dem Gebiet bereits jahrelange Erfahrung haben. Das Prämienniveau ist aktuell sehr niedrig wobei die Möglichkeit besteht, dass es mit steigenden Schadenfällen höher wird. Wir empfehlen nicht nur deshalb einen rechtzeitigen Abschluss, denn im 21. Jahrhundert sind Daten das neue „Familiensilber“ und somit bestens zu schützen.

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StpKonkret:

Werde auch für Private solche Cyberversicherungen angeboten?

Zickbauer:

Für Privatpersonen bieten österreichische Versicherer meistens in Kombination mit Haushaltsversicherungen fixe Cyberversicherungspakete an, welche zum Beispiel Hilfestellungen durch professionelle Unternehmen bei Infizierung des eigenen Computers bieten inklusive 24h Hotline und vieles mehr.

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St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom Dezember 2019

Hr. Willinger, Sie sind unabhängiger Versicherungsmakler. In der Werbung der Versicherungsunternehmen wird immer wieder
über eine private Wahlarzt-Versicherung berichtet. Was ist Ihre Meinung dazu?

Willinger:

Ich habe grundsätzlich sehr positive Erfahrungen mit privaten Krankenversicherungen, damit sind auch Wahlarzt-Versicherungen
gemeint. Die Kunden haben überdies zusätzliche Kombinationsmöglichkeiten zur privaten Wahlarzt-Versicherung wie z.B. Sonderklasse-Patient im Spital, privater Pflegeversicherung, Baby-Option etc. Vor allem Eltern schließen häufig eine solche Versicherung für ihre Kinder ab. Und das Wichtigste, einmal abgeschlossen kann der Versicherer die private Krankenversicherung nicht mehr kündigen, egal wie krank man einmal werden sollte. Es gilt ein gesetzliches Kündigungsverbot.

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StpKonkret:

Wie bekommt ein privat Versicherter eigentlich seine Leistung aus dem Versicherungsvertrag?

Willinger:

Was sich vielleicht kompliziert anhört, ist eigentlich sehr einfach. Der Versicherte reicht zuerst die Honorarnote seines Wahlarztes bei seinem öffentlichen Krankenkassenträger ein. Nach dessen Abrechnung erfolgt die Einreichung beim privaten Versicherer. So erhält der Versicherte in der Regel eine 100%ige Rückerstattung seiner Privatarztkosten. Auch Medikamente, Rezeptgebühren, Impfungen, Physiotherapien, Sehbehelfe gehören zum Leistungsspektrum solcher Versicherungen.
Durch Online-Portale der privaten Versicherungen, aber auch der Krankenkassen, lassen sich Einreichungen heutzutage viel einfacher
erledigen als früher. Aber auch die klassische Variante mittels postalischer Einsendung funktioniert problemlos. Die privaten Versicherer
bezahlen nach Erhalt aller Unterlagen in der Regel binnen 14 Tagen. Wir unterstützen unsere Kunden dabei auch sehr gerne.

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StpKonkret:

Glauben Sie, dass es die von unterschiedlichen Seiten immer wieder propagierte Zwei-Klassen-Medizin gibt?

Willinger:

Es ist davon auszugehen, dass durch die Zusammenlegung der Krankenkassen es zu Leistungsharmonisierungen kommen wird. Ob diese Harmonisierungen im Einzelfall auch eine Schlechterstellung sein können, ist noch ungewiss. Fakt ist jedoch, unser öffentliches Gesundheitssystem ist eines der besten weltweit und dennoch merken wir Versicherte, dass es bei den Arztbesuchen, mit denen jeder von uns immer wieder konfrontiert ist, doch Unterschiede zwischen einer Kassenordination und einer Wahlarztordination gibt. Ich bin persönlich der Meinung, dass der rechtzeitige Abschluss einer privaten Krankenversicherung, in welcher Ausprägung auch immer, ein für die Zukunft derzeit noch weit unterschätzter Vorteil ist.

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StpKonkret:

Wie erfolgt bei Ihnen die Auswahl des passenden Versicherers für eine private Krankenversicherung?

Willinger:

Private Krankenversicherer gibt in Österreich zwar nicht viele, aber die Tariflandschaft ist sehr, sehr vielfältig. Das fordert uns unabhängige Berater um für den Kunden den passendsten Tarif bzw. die beste Tarifkombination zu finden und das zu der Prämie, die sich der Kunde leisten möchte. Dabei gibt es wirklich unzählige Möglichkeiten. Hier trifft das Sprichwort – der Vergleich macht Sie sicher – tatsächlich zu!

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StpKonkret:

Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Adventszeit.

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St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom Oktober 2019

Hr. Zickbauer, Sie leiten das Firmenkundengeschäft bei SWZ Versicherungsmakler. Auf was soll ein Kunde beim Abschluss von Versicherungen besonders achten?

Zickbauer:

Versichern heißt nicht bloße Vermittlung von Versicherungsverträgen. Es gilt zuerst die potentiellen Risiken im Betrieb zu erkennen und diese überträgt man dann einem geeigneten Versicherer. Ein guter bzw. richtiger Versicherungsschutz sollte daher individuell gestaltet sein und Bedarf einer sorgfältigen Vorarbeit und Auswahl.

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StpKonkret:

Was unterscheidet die SWZ GmbH gegenüber anderen Unternehmen die ebenfalls Versicherungen „verkaufen“?

Zickbauer:

Wir „verkaufen“ unseren Kunden keine Versicherungen, sondern zeigen Möglichkeiten auf, den gewünschten Grad an Sicherheit zum besten Preis-Leistungsverhältnis zu bekommen. Dafür vergleichen wir unterschiedliche Versicherungen miteinander und beraten Kunden auf Basis unserer Erfahrungen. Ein weiterer großer Unterschied liegt darin, dass wir als Versicherungsmakler auf der Seite des Kunden stehen und sie bei Verhandlungen über Konditionen, Schadenfälle etc. gegenüber dem Versicherer vertreten.

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StpKonkret:

Wo finden sich in Versicherungspolizzen Ihrer Erfahrung nach die meisten Fehler?

Zickbauer:

In Verträgen welche in die Jahre gekommen sind, wenn Versicherungssummen, Deckungen, Risikofelder nicht mehr aktuell sind oder ganz fehlen. Hier kommen wir ins Spiel und prüfen in regelmäßigen Abständen die Versicherungspolizzen unserer Kunden und Fragen Änderungen bzw. Neuerungen im Betrieb ab.

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StpKonkret:

Wie erfolgt bei Ihnen die Auswahl des passenden Versicherungsunternehmens und des richtigen Versicherungskonzeptes für den Kunden?

Zickbauer:

Das wichtigste ist hier die Vorarbeit, welche sich durch eine umfassende Risikoanalyse gestaltet und nach Auswertung in ein entsprechendes und für jeden Kunden individuellen Deckungskonzept mündet. Auf Basis der erhobenen Daten erfolgt eine Ausschreibung am Versicherungsmarkt um einen aussagekräftigen Vergleich bezüglich der Deckungen und der Prämien zu erhalten. Ebenso spielt die Schadenabwicklung und die Vertragsservicierung bei der Auswahl eine große Rolle, denn erst hier zeigt sich die Leistungsqualität des gewählten Versicherungsschutzes.

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StpKonkret:

Der Wert einer Versicherungspolizze zeigt sich also hauptsächlich im Leistungsfall. Wie unterstützen Sie bei SWZ Ihre Kunden in der Abwicklung von Schadenfällen?

Zickbauer:

Dies kann man so sagen, denn erst im Schadenfall zeigt sich, ob das mit Vertragsabschluss gegebene Leistungsversprechen des Versicherers gehalten wird. Hier unterstützen wir unsere Kunden von der Schadenmeldung bis zur Enderledigung des Schadenakts und vertreten die Interessen unserer Kunden gegenüber dem Versicherer.

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StpKonkret:

Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute!

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St. Pölten Konkret Interview, Ausgabe vom 03.06.2019

Hr. Willinger, Sie sind Geschäftsführer eines neuen Versicherungsmaklerunternehmens, der SWZ Versicherungsmakler GmbH.

Was bietet das Unternehmen an und was werden Ihre Aufgaben sein?

Willinger:

Die SWZ Versicherungsmakler GmbH bietet die klassischen Dienstleistungen eines Versicherungsmaklers sowohl für den Gewerbekunden als auch für den Privatkunden an. Vom Polizzen-Check über den Versicherungsvergleich bspw. für das neue Auto, bis hin zur professionellen Schadenabwicklung und Vertretung gegenüber dem Versicherer.

Ich selbst werde unsere Kunden in allen Bereichen des Unternehmens unterstützen, beginnend bei der Versicherungsberatung, der Autoanmeldung bis hin zur Schadenabwicklung.

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StpKonkret:

Was unterscheidet die SWZ GmbH gegenüber anderen Unternehmen die ebenfalls Versicherungen „verkaufen“?

Willinger:

Wir „verkaufen“ unseren Kunden keine Versicherungen, sondern zeigen Möglichkeiten auf, den gewünschten Grad an Sicherheit zum besten Preis-Leistungsverhältnis zu bekommen. Dafür vergleichen wir unterschiedliche Versicherungen miteinander und beraten Kunden auf Basis unserer Erfahrungen. Ein weiterer großer Unterschied liegt darin, dass wir als Versicherungsmakler auf der Seite des Kunden stehen und sie bei Verhandlungen über Konditionen, Schadenfälle etc. gegenüber dem Versicherer vertreten.

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StpKonkret:

Was erwartet einen Kunden wenn er/sie sich an die SWZ Versicherungsmakler GmbH wendet und wo befindet sich Ihr Büro?

Willinger:

Für uns steht die Sicherheit des Kunden im Vordergrund. Wir punkten mit unserem Fachwissen und unserer Zuverlässigkeit. Was vereinbart wird, wird gehalten! Dafür stehe ich mit meinem Namen.

Unsere Dienstleistungen können sowohl persönlich in unserem Maklerbüro in St. Pölten am Schillerplatz 1, per Mail als auch telefonisch und auf Wunsch gerne auch beim Kunden vor Ort in Anspruch genommen werden. Wir werden in ganz NÖ und Wien tätig sein, der Schwerpunkt liegt in unserer Heimatregion St. Pölten.

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StpKonkret:

Wie lange arbeiten Sie bereits als Versicherungsmakler bzw. wann und wie haben Sie begonnen?

Willinger:

Ich bin seit 2002 als Berater in Versicherungsangelegenheiten (Versicherungsmakler) in St. Pölten tätig. Über die Jahre konnte ich mir umfangreiches Wissen aneignen und ein großes Netzwerk innerhalb der Versicherungsbranche aufbauen. Davon profitieren nun meine Kunden.

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StpKonkret:

Abschließend noch, was gibt es über Sie privat zu erfahren?

Willinger:

Naja, ich bin glücklich mit meiner Frau Alexandra verheiratet und wohne seit 17 Jahren in St. Pölten. Nach so vielen Jahren fühle ich mich schon als „richtiger“ St. Pöltner, kaufe gerne lokal am Markt ein und reise leidenschaftlich gerne. Zudem engagiere ich mich ehrenamtlich beim Roten Kreuz, damit möchte ich jenen Menschen in der Gesellschaft etwas zurück geben die vielleicht nicht so sehr von Glück gesegnet sind.

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StpKonkret:

Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg!

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